Aus eigener Erfahrung bin ich ein Verfechter des funktionellen Trainings. Meinen Bandscheibenvorfall in 2014 konnte ich mit funktionellem Training und Yoga eigenständig heilen (ohne OP).

 

Aber was ist eigentlich funktionelles Training?

Bei dieser Art des Trainings geht es um das Erlernen von Bewegung durch das Zusammenspiel mehrerer Muskelgruppen, mit dem Ziel mehr Körpergefühl, koordinative Fähigkeiten, Stabilität und Kraft zu entwickeln.

Da wir bei einer Übung mehrere Eigenschaften gleichzeitig trainieren, können in einer Trainingseinheit alle Grundmotorischen Fähigkeiten des Menschen abgedeckt werden (Kraft, Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit sowie Schnelligkeit).

 

Funktionelles Training vs. Krafttraining

Ganz anders ist es beim typischen Krafttraining an den Geräten. Gehen wir ins Fitnessstudio nur an geführte Geräte und machen 40 Minuten Krafttraining, trainieren wir lediglich 40 Minuten Kraft. Alle anderen koordinativen Fähigkeiten bleiben auf der Strecke und müssen mit Stabilitäts-, Gleichgewichts und Beweglichkeitsübungen gesondert trainiert werden.

 

Back to the Roots mit funktionellen Übungseinheiten

Funktionelles Bewegungsverhalten wurde uns eigentlich in die Wiege gelegt. Leider verlieren wir diese im Laufe der Jahre durch stundenlanges Sitzen und einseitige Körperhaltung. Dies führt dann auch zu den bekannten Problemen, wie Rückenbeschwerden, Bandscheibenvorfälle etc..

Funktionelles Training wirkt diesem entgegen. Es geht darum durch alltags- oder sportspezifische (Leistungssport) Belastungen Gelenke und Rumpf zu stabilisieren sowie den Gleichgewichtssinn zu trainieren.

Das schöne dabei, man benötigt kein Fitnessstudio. Alle Übungen lassen sich mit dem eigenen Körpergewicht und/oder wenigen kleinen Hilfsmitteln realisieren.

Funktionelles Training in seinem Leben zu integrieren ist für Jedermann eine Bereicherung und lässt uns den Alltag optimal bestreiten.

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